12.08.2020, 13:27
Spannend bis zum Schluss: wird das was mit der Islandreise diesen Sommer? Dabei hat es doch so gut angefangen. Letztes Jahr war's stressig, auch weil ich beruflich eine längere Vakanzvertretung mit am Hals hatte, hab ich nur wenig Urlaub genommen. Das sollte mir dieses Jahr nicht noch mal passieren. Frühzeitig im Jahr habe ich mit meinem neune Kollegen die Urlaubsplanung gemacht. Kurz vor Ostern wollte ich ein paar Tage nach Reykjavík und im Sommer sollten es drei Wochen werden. Dieses Mal mit Mietwagen rumreisen, vor allem wollte ich Ziele im Westen und Norden mal im Ruhe erkunden. Im Schwanken zwischen meinem Sicherheitsbedürfnis, zu wissen, wo ich abends mein müdes Haupt hinlege und Freiheit und Flexibiltät habe ich mich schließlich doch für letztes entschieden. Das war auch gut so. Ich habe die Reiseroute nicht festgelegt und fast keine Unterkünfte vorgebucht. Nur Flug und Mietwagen gebucht und bezahlt. Das war im Februar. Vorfreude kam auf, gucken und recherchieren, wo's dann hin gehen könnte ...
Tja, und dann kam Corona und hat alle Sicherheiten und Planbarkeiten, die uns doch so selbstverständlich erscheinen, übern Haufen geworden. Das ganze Leben spielte sich im Augenblick ab, langsames von Tag zu Tag vorantasten, was wohl heute gilt und möglich ist. Langfristige Planungen ausgeschlossen. Weltweite Reisewarnung Grenzschließungen selbst innerhalb des Schengenraums, Quarantänepflicht, fast vollständige Einstellung des Flugverkehrs ... Was wird aus den gebuchten Islandreisen. Klar war für mich: ich will nach Island. wenn es irgendeine realistische Chance gibt, fliege ich. Canceln kam von meiner Seite aus nicht in Frage, auch wenn das Warten ziemlich nervenaufreibend war. Der Reykjavíktrip vor Ostern fiel dann Corona zum Opfer - und Lufthansa hat das Geld immer noch nicht zurückgezahlt . Für den Sommer hieß es weiter warten. Vielleicht ist der Spuk bis dahin ja vorüber...
Hoffnung keimt auf, als doch pünktlich zum Beginn der Sommerferien zumindest Reisen innerhalb des Schengenraumes möglich werden sollen. Island bietet an, statt 14 Tage Quarantäne bei der Einreise einen Coronatest machen zu lassen und bei negativen Ergebnis die Reise wie geplant antreten zu können. Das ist doch mal ein Wort. Und was ist mit den Flügen? Icelandair hatte ja mittlerweile rund 90% ihrer Belegschaft entlassen. Arbeitslosigkeit macht sich breit. Leute können zurückgeholt und der Flugverkehr schrittweise ausgebaut werden. Begleitet wird das Ganze allerdings von harten Tarifkämpfen. Bald ist für mich klar, dass Frankfurt von Anfang an auf der Liste der Ziele steht und ich so am geplanten Tag vom geplanten Flughafen abfliegen kann. Aber jede aufkeimende Vorfreude und Hoffnung kriegt sofort einen Dämpfer: die Tarifkämpfe bei Icelandair, das genetische Institut verkündet sehr kurzfristig seinen Rückzug aus den Grenztestungen. Dabei haben sie den Löwenanteil der Tests analysiert ... Fast wöchentlich kommen weitere Flugverbindungen dazu und es kommt natürlich, wie es kommen muss: die maximale Kapazität von 2000 Tests täglich ist erreicht. Kurz steht die Forderung im Raum, in den nächsten 14 Tagen 15-20 Flüge zu streichen. Oweia, erneutes Bangen, wo doch alles so gut aussah... Dann die überraschende Wendung: 4 weitere Länder können auf die Liste der "sicheren" Herkunftsländer aufgenommen werden, die von Quarantäne- und Testpflicht ausgenommen werden. Darunter Deutschland und Dänemark. Gestern habe ich gelesen, dass in diesem Sommer unter den ausländischen Touristen die Dänen den größten Anteil haben, gefolgt von den Deutschen. Erleichterung. Das wird für mich ja leichter und angenehmer, als ich gedacht habe. Aber so richtig glauben und mich freuen kann ich es doch erst, wenn ich wirklich im Flieger sitze und der abhebt. ...
Tja, und dann kam Corona und hat alle Sicherheiten und Planbarkeiten, die uns doch so selbstverständlich erscheinen, übern Haufen geworden. Das ganze Leben spielte sich im Augenblick ab, langsames von Tag zu Tag vorantasten, was wohl heute gilt und möglich ist. Langfristige Planungen ausgeschlossen. Weltweite Reisewarnung Grenzschließungen selbst innerhalb des Schengenraums, Quarantänepflicht, fast vollständige Einstellung des Flugverkehrs ... Was wird aus den gebuchten Islandreisen. Klar war für mich: ich will nach Island. wenn es irgendeine realistische Chance gibt, fliege ich. Canceln kam von meiner Seite aus nicht in Frage, auch wenn das Warten ziemlich nervenaufreibend war. Der Reykjavíktrip vor Ostern fiel dann Corona zum Opfer - und Lufthansa hat das Geld immer noch nicht zurückgezahlt . Für den Sommer hieß es weiter warten. Vielleicht ist der Spuk bis dahin ja vorüber...
Hoffnung keimt auf, als doch pünktlich zum Beginn der Sommerferien zumindest Reisen innerhalb des Schengenraumes möglich werden sollen. Island bietet an, statt 14 Tage Quarantäne bei der Einreise einen Coronatest machen zu lassen und bei negativen Ergebnis die Reise wie geplant antreten zu können. Das ist doch mal ein Wort. Und was ist mit den Flügen? Icelandair hatte ja mittlerweile rund 90% ihrer Belegschaft entlassen. Arbeitslosigkeit macht sich breit. Leute können zurückgeholt und der Flugverkehr schrittweise ausgebaut werden. Begleitet wird das Ganze allerdings von harten Tarifkämpfen. Bald ist für mich klar, dass Frankfurt von Anfang an auf der Liste der Ziele steht und ich so am geplanten Tag vom geplanten Flughafen abfliegen kann. Aber jede aufkeimende Vorfreude und Hoffnung kriegt sofort einen Dämpfer: die Tarifkämpfe bei Icelandair, das genetische Institut verkündet sehr kurzfristig seinen Rückzug aus den Grenztestungen. Dabei haben sie den Löwenanteil der Tests analysiert ... Fast wöchentlich kommen weitere Flugverbindungen dazu und es kommt natürlich, wie es kommen muss: die maximale Kapazität von 2000 Tests täglich ist erreicht. Kurz steht die Forderung im Raum, in den nächsten 14 Tagen 15-20 Flüge zu streichen. Oweia, erneutes Bangen, wo doch alles so gut aussah... Dann die überraschende Wendung: 4 weitere Länder können auf die Liste der "sicheren" Herkunftsländer aufgenommen werden, die von Quarantäne- und Testpflicht ausgenommen werden. Darunter Deutschland und Dänemark. Gestern habe ich gelesen, dass in diesem Sommer unter den ausländischen Touristen die Dänen den größten Anteil haben, gefolgt von den Deutschen. Erleichterung. Das wird für mich ja leichter und angenehmer, als ich gedacht habe. Aber so richtig glauben und mich freuen kann ich es doch erst, wenn ich wirklich im Flieger sitze und der abhebt. ...
Hab Island im , ob es stürmt oder schneit, ob der Himmel voll Wolken und die Erde voll Leid.